Die weitere Entwicklung unseres ComputerClubs geben die Ausführungen
wieder, die unser Vorsitzender, Dr.Wolfram Droth, in der
Mitgliederversammlung am 10. März 2004 vorgetragen hat. Hier Auszüge:
Diese Mitgliederversammlung ist die vierte in der Geschichte des DSCC.
Das bedeutet, unser Club befindet sich im 4. Jahr seines Bestehens.
Würde man den Erfolg des DSCC an seinem Wachstum, an der Zahl seiner
Mitglieder messen, wäre der Club als ziemlich erfolgreich zu bezeichnen,
denn wir haben derzeit über 300 Mitglieder. Zöge man zusätzlich die
technische Ausstattung als Erfolgskriterium heran, so würde sich der
Eindruck verstärken, dass der DSCC seine vor drei Jahren formulierten
Hoffnungen sehr gut erfüllt hat. Und betrachtet man die Vielseitigkeit
unserer Lernangebote, die Fortschritte der Arbeiten in den
Interessengruppen und den Zuwachs des Computerwissens bei vielen
Clubmitgliedern, so ist man vollends überzeugt, dass der DSCC eine sehr
positive und begrüßenswerte Entwicklung durchlaufen hat.
Getrübt wird dieses Bild nur durch zweierlei: Erstens hat das Wachstum
unserer Räumlichkeiten mit dem stetigen Anwachsen der Mitgliederzahl bei
weitem nicht Schritt halten können.Wir verfügen nach wie vor nur über
zwei Räume, die beide inzwischen derart mit Computern und Zubehör
vollgestopft sind, dass man sich kaum noch darin bewegen kann. Unter
diesen Umständen kann ein Clubleben, wie wir es uns anfangs erträumt
hatten, nicht stattfinden.
Das zweite Problem ergibt sich ebenfalls unmittelbar aus der
Mitgliederbewegung. Innerhalb von 13 Monaten sind 130 Personen in den
DSCC aufgenommen worden. Fast alle diese neuen Mitglieder waren
PC-Anfänger, brauchten also einen Einführungskurs. Bei 7 bis 8 Personen
pro Kurs bedeutete dies, dass wir etwa 17 bis 18 Einführungskurse
abhalten mussten. Da wir, wie allen seit längerem bekannt ist, viel zu
wenige Mitglieder haben, die Willens und in der Lage sind, solche
Einführungskurse abzuhalten, ruhte die Last auf einigen wenigen
Tutorinnen und Tutoren.
Die Mitgliederzahl des DSCC ist bislang stetig angewachsen. Das
bedeutet, dass auch die Anzahl jener Mitglieder wächst, die ihre
PC-Kenntnisse weiterentwickeln möchten. Auch diese Mitglieder brauchen
natürlich Unterstützung und Anleitung. Das heißt, der DSCC braucht für
sie ebenfalls Personen, die solche weiterführenden Veranstaltungen
abhalten. Und Räume, in denen dies geschehen kann. Eine andere Form der
Weiterbildung am PC sind unsere Interessengruppen, in denen Mitglieder
versammelt sind, die ganz bestimmte Dinge mit dem PC ausüben. Auch diese
Gruppen funktionieren nur, wenn sie von einer besonders kompetenten und
engagierten Person angeleitet werden.
Fazit: Unser Club kann zwar stolz sein auf seine stetig wachsende
Mitgliederzahl, seine gute technische Ausstattung und insbesondere auf
seine wunderbaren, engagierten als Tutoren arbeitenden Mitglieder. Aber
gerade das Anwachsen der Mitgliederzahl hat letztlich Folgen, die
durchaus problembeladen sind für den DSCC, nämlich Raum- und
Personalmangel.
Mitte Mai 2004 schalteten wir wieder auf unsere eigene Sommerzeit um:
Die Clubräume im Altenzentrum Ansgar im Reekamp öffnen nur noch
dienstags und donnerstags von jeweils 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr.
Aber - wie schon im Vorjahr - hatten wir die Planung ohne unsere
engagierten Mitglieder gemacht. Die Neigungsgruppen wollten nahezu
vollständig weiter machen.
Somit dokumentiert die Chronik folgende Sommerzeit-Aktivitäten:
Montags treffen sich Flugbegeisterten und "kurven" mit dem
Flugsimulator durch die Welt.
Anschließend treffen sich die Mitglieder, die alte Dokumente, Tagebücher
etc., die in der Sütterlinschrift verfasst sind, per PC in die heutige
Schrift übertragen.
Dienstags treffen sich nach der regulären Öffnungszeit die Freunde
von CorelDRAW, um ihre grafischen Talente zu vervollständigen.
Mittwochs werden die Kurse der "Word-Anfänger" fortgesetzt.
Donnerstags kommen nach der offiziellen Zeit die Video-Freunde
zusammen und erarbeiten gemeinsam Video-Projekte.
Freitags gibt es ebenfalls Unterricht für Freunde der
Textverarbeitung und des Internets.
Natürlich fand Anfang August 2004 wieder ein Sommerfest statt. Weil es
im Vorjahr mit dem Wetter so toll geklappt hatte (s.o.), waren wir
wieder im Hotel Tomfort zu Gast. Der Vorjahreserfolg hat sich
wiederholt. Die letzten Besucher gingen kurz vor Sonnenuntergang.
Im Mai 2004 ergriff Ralf Bollhorn die Initiative und machte sich
kurzerhand an die Renovierung des Computerraums im Bürgerhaus
Langenhorn.
Am 13. September 2004 ging es wieder mit dem regulären Betrieb an allen
Wochentagen sowohl im Reekamp als auch im Bürgerhaus Langenhorn weiter.
Im Herbst wurde zur Standardisierung des zu vermittelnden Wissens bei
den PC-Einsteigern ein einheitlicher Lehrtext erarbeitet.
Christian Frise wurde die Mit-Administration im Bürgerhaus Langenhorn
übertragen.
Mitte Dezember 2004 beschließt der Vorstand die Beschaffung eines
Beamers sowie eines Laptops für das Bürgerhaus Langenhorn. Die leihweise
Zurverfügungstellung des (privaten) Beamer von Ralf Bollhorn hatte
bestätigt, dass sich der Unterricht mit Hilfe eines Beamers wesentlich
effizienter gestalten läßt.
Die Weihnachtsfeier am 10. Dezember 2004 fand im Gemeindesaal der
Ansgarkirche statt.
Auch im Jahre 2005 wird die Unterrichtstätigkeit fortgesetzt.
Insbesondere die Kurse für PC-Einsteiger werden vermehrt angeboten,
nachdem viele neue Mitglieder aufgenommen werden konnten. Die Nutzung
des PCs durch Seniorinnen und Senioren ist allgemein stärker geworden,
wie Medienberichten entnommen werden konnte.
Im Januar 2005 richtete Dr.Wolfram Droth im Bürgerhaus Langenhorn eine
Sprechstunde für "kranke PCs und Laptops.
Die dem DSCC Hamburg zur Verfügung stehenden Räume im Reekamp und im
Bürgerhaus lassen eine Expansion für weitere PCs nicht zu. Somit müssen
wir bei Anträgen auf Neuaufnahme Zurückhaltung üben. Zeitweise musste
einen Aufnahmestopp für absolute Anfänger nachgedacht werden. Es stellte
sich die Frage, wie wir günstig zu zusätzlichem Raum kommen können.
Wir denken regelmäßig darüber nach, wie wir das Angebot für unsere
Mitglieder weiter verbessern können.
Mit einer Anfrage zum Interesse, alte Dias zu scannen, wurde eine kleine
Lawine ausgelöst:
Spontane Meldungen per E-Mail ergaben einen Bedarf für rd. 26.000 Dias.
Dies rechtfertigte den Kauf eines Dia-Scanners, der automatisch bis zu
36 Dias erfassen kann, ohne dass "per Hand" geholfen werden muss. Das
zugehörige Programm ist in der Lage, verblasste Bilder farblich
aufzufrischen und etwaige Fussel "herauszurechnen".
Am 4. August 2005 startete unser Sommerfest im Hotel Tomfort. Der
Wettergott meinte es gut mit uns. Wir konnten den großen Garten nutzen,
nachdem wir im Saal gemeinsam gegessen hatten.
Das Sommerfest wurde mit einer Überraschung gekrönt: Ralf Bollhorn hatte
ein Profi-Tanzpaar für eine Vorführung engagiert. Das Paar legte feurige
Tänze auf das Parkett und bekam starken Applaus vom Publikum.
Versuche, es ihnen gleich zu tun, gab es dann nicht mehr.
Am 28. November 2005 begingen wir unseren 5. Geburtstag.
Dieses Jubiläum wollten wir angemessen begehen. Es gab viele Vorschläge,
wie dies geschehen könnte.
Der Kreis der Einzuladenden war groß. Neben der regionalen Presse
erhielten Vertreter des Bezirks, der Hamburger Sparkasse, alle uns nahe
stehenden Senioren-Einrichtungen sowie unser "VaterClub" in Berlin, die
Computerclubs Bergedorf und Norderstedt Einladungen.
Eine Gruppe von Mitgliedern machte sich daran, eine kleine Ausstellung
vorzubereiten, in der auf Stellwänden, Projektionen und direkten
Vorführungen gezeigt werden sollte, was bei uns im Club so alles mit dem
Computer gemacht wird: Fotokorrektur, Fotomontagen, graphische Arbeiten,
Dia-Shows, Videoschnitt sowie Flugsimulation:

Dr.Wolfram Droth begrüßte unsere Gäste
herzlich,
gab einen Abriss über die Entwicklung des Clubs in den vergangenen
Jahren und lud die Gäste zu einem kalten Buffets und anschließend zu
einem Rundgang durch die Ausstellung ein.
Einen kleinen Einblick gibt eine Auswahl von Fotos:
Da die Räumlichkeiten im Altenzentrum Ansgar im Reekamp für eine Feier
mit unseren Mitgliedern absolut ungeeignet waren, haben wir das
5-jährige Bestehen unseres Clubs zusammen mit der Weihnachtsfeier
begangen. Diese fand am 6. Dezember 2005 im Gemeindesaal der
Ansgar-Kirche statt. Wir hatten großen Zuspruch.
Mit viel Engagement sorgte unser Fest-Team unter erheblicher Mitwirkung
von Herrn Förster für eine angemessene Ausstattung. Die Tische waren
liebevoll gedeckt. Kaffee und Tee wurden in der Küche gebrüht.
Für eine besondere Überraschung sorgte Ralf Bollhorn: Er engagierte ein
Hamburger Original: die Künstlerin Margot Schöneberndt.

Es erklangen viele Shanties und es wurden Döntjes zum Besten gegeben.
Seit dem Herbst 2005 dominierte im Vorstand und im Beraterkreis ein
Thema: Wo bekommen wir günstig neue zusätzliche Räume her, die zugleich
gut erreichbar im Stadtteil Langenhorn gelegen sein sollten? Schließlich
haben im Reekamp und im Bürgerhaus zu wenig Platz, um dem "Ansturm"
neuer Mitglieder gerecht werden zu können. Es musste bereits mehrfach
eine Aufnahmesperre ausgesprochen werden.
Unermüdlich suchte Ralf Bollhorn Lokalitäten, die für den DSCC infrage
kommen könnten, und fand auch einige, allerdings mit
Mietpreisvorstellungen, die nicht den Möglichkeiten des DSCC
entsprachen.
Schließlich, im Februar 2006, führten die Bemühungen endlich zum Erfolg:
Im Oehleckerring 6 a fanden wir in einem Bürohaus eine 4 1/2 -
Zimmerflucht, die sowohl vom Zuschnitt als auch von der Miete her
akzeptabel erschienen,allerdings unter der unabdingbaren Voraussetzung,
dass der Monatsbeitrag leicht angehoben wird, worüber eine
Mitgliederversammlung zu entscheiden hat.
Am 15. März 2006 wurden die Räume vom Vorstand eingehend besichtigt.
Eine grobe Planung ergab, dass nach einer gründlichen Renovierung, die
in Eigenleistung erbracht werden kann, die Zimmer als Schulungsräume gut
genutzt werden könnten. Zusätzlich würde es einen Aufenthaltsraum geben,
in dem Besprechungen stattfinden könnten, gleichzeitig könnten hier die
Mitglieder zwischen 2 Unterrichtsblöcken warten und sich austauschen.
Ferner gab es einen Raum, in dem sowohl der Server als auch ein Büro
untergebracht werden könnten.
Und der Mietpreis war so gehalten, dass wir ihn nach einer
Beitragserhöhung auch längerfristig bezahlen könnten.
Für die Beschaffung von weiteren Computern für die zusätzlichen Räume
hatten wir Reserven ansammeln können.
Am 10. März 2006 fand dann unsere diesjährige Mitgliederversammlung
statt.
Zunächst galt es, nach Ablauf der Periode einen Vorstand neu zu wählen.
Da Dr.Wolfram Droth und Manfred Zimmermann bereits angekündigt hatten,
hierfür nicht mehr zur Verfügung zu stehen, um sich voll den
administrativen Aufgaben widmen zu können, kam es zur Neuwahl mit
folgendem Ergebnis:
|
1.Vorsitzender: |
Ralf Bollhorn |
|
2.Vorsitzende: |
Dr. Barbara
Nakielski |
|
Kassenwart: |
Helmut Wittkop |
|
Schriftführer: |
Harald Chinitzky |
|
1. Beisitzerin: |
Barbara Sommerschuh |
|
2. Beisitzer: |
Manfred Schoof |
Ferner beschloss die Mitgliederversammlung, den Monatsbeitrag von 5,00 €
auf 8,00 € monatlich ab 1. Juli 2006 anzuheben.
Damit war der Weg frei für die Unterzeichnung des Mietvertrages für die
obengenannten Räume.
Und nun ging es los:
Da wurde gewitschert, wurden Leitungen verlegt, Schalter und Steckdosen
angeschlossen, Fenster und Schränke sowie die Nassräume geputzt. Zum
Schluss kam die Auslegeware an die Reihe: Mit einer Reinigungsmaschine,
etlichen Litern Wasser und den dazugehörenden Mitteln wurde in des
Wortes Sinne Grund reingebracht.


Mitglieder spendeten Kühlschrank, Küchenmöbel, Geschirr sowie eine
Arbeitsplatte für den Serverraum.
Zwischendurch gab es Stärkungen mit Erbsensuppe, Saft und Selters.
Parallel dazu wurden nach dem letzten Unterrichtstag am Wochenende
13./14. Mai 2006 im Bürgerhaus von einem anderen Team Strom- und
Netzwerkkabel, Lampen, Mäuse und Tastaturen, Monitore und PCs verpackt.
Und am 15. Mai 2006 hielt um 9.00 Uhr vor dem Bürgerhaus der
Umzugsservice der Firma Mook Wat. Um 10.00 war alles verstaut und los
ging es zum Oehleckerring. Mittags war alles bereits im 1. Stock
verstaut.
Am Folgetag trat erneut ein "Putzteam" zusammen. Alles sollte sauber an
seinen neuen Platz kommen.
Über den ganzen Umzug hat unsere Video-Gruppe eine Dokumentation
produziert.
In diesen Zeiten des Aufbruchs in eine neue Phase unseres Clublebens kam
es im Vorstand zu einer wesentlichen Veränderung:
Es zeigte sich, dass das Verständnis einer Vereinsführung sehr
unterschiedlich interpretiert werden kann. Das führte im Ergebnis dazu,
dass Ralf Bollhorn den DSCC verließ. Ab sofort setzte sich der Vorstand
bis zur nächsten Mitgliederversammlung wie folgt zusammen:
|
1.Vorsitzende: |
Dr. Barbara
Nakielski |
|
2.Vorsitzender: |
Manfred Schoof |
|
Kassenwart: |
Helmut Wittkop |
|
Schriftführer: |
Harald Chinitzky |
|
1.
Beisitzerin: |
Barbara Sommerschuh |
|
2.
Beisitzerin: |
Elke Becker |
Am 1. Juni 2006 wurden die neuen Räume mit einem kleinen Empfang und
einem anschließenden Tag der offenen Tür eröffnet.
Der Vorstand begrüßte die geladenen Gäste, unter denen sich auch eine
Abordnung des Berliner DSCC befand. Und Frau Dr. Nakielski hielt eine
launige Rede.
Es wurden auch Fotos von der Eröffnung gemacht.
DSCC Berlin wird 10 Jahre und hat uns eingeladen, an den Feierlichkeiten
am 2. Augst 2006 teilzunehmen. Wir sind mit einer Delegation vertreten:

Auch im Jahre 2006 gab es ein Sommerfest Fotos stehen leider nicht zur
Verfügung.
Aufgrund einer Beschwerde musste unsere interne Telefonliste aus dem
Internet genommen werden, da die Umsetzung der vom
Datenschutzbeauftragten geforderten sehr scharfen Vorgaben für den
Erhalt der Liste zu aufwendig sind.
Die diesjährige Weihnachtsfeier fand – wie in den Vorjahren – am 15.
Dezember um 15.00 Uhr im Gemeindesaal der Kirche Ansgar, Wördenmoorweg
22, statt.
Im November 2006 erhielten wir von Herrn Prof. Leidenberger eine Spende
in Höhe von 1.500 Euro. Die Spende ist in Kontext mit verschiedenen
Aktivitäten der Kooperation mit der Sütterlin-Stube zu sehen.
Ferner beschloss der Vorstand, für das nächste Jahr Sondermittel beim
Bezirksamt Hamburg-Nord zu beantragen. Der Antrag ist damit begründet
worden, dass die Mehrzahl der PCs durch ihr Alter und die täglich
mehrstündige Beanspruchung des Öfteren ausfallen.
Die Bezirksversammlung genehmigte nach einer eingehenden Prüfung in
unseren Räumen eine Zuwendung von 5.500,00 €. Damit konnten wir 7 neue
PCs sowie ein Notebook beschaffen.